Zink-Phosphatieren

Die chemische Vorbehandlung mit Zink-Phosphatierung eignet sich bestens für das spätere Aufbringen organischer oder anorganischer Beschichtungen (z.B. Pulverbeschichtungen, Nasslackierungen u.v.m.). Die Phosphatschicht verbessert die mechanischen Oberflächeneigenschaften und wirkt in Verbindung mit einer Beölung als temporärer Korrosionsschutz.


Anwendungsgebiete: 

  • Automobilindustrie
  • Elektroindustrie
  • Maschinenbau       

Vorteile: 

  • sehr gutes Saugvermögen
  • idealer Untergrund für nachfolgende Behandlungen
  • temporärer Korrosionsschutz
  • verbesserte Gleiteigenschaften
  • reib- und verschleißmindernde Eigenschaften

Anlagentechnologie: 

  • Gestellware: 600 mm x 500 mm x 250 mm (L x H x B)
  • Korbware

Einsatzmöglichkeiten und Informationen Zink-Phosphatieren

Zink-Phosphatieren ist eine chemische Behandlung. Im Gegensatz zur elektrolytischen Behandlung wird das Werkstück in eine wässrige Zink-Phosphatlösung getaucht und bildet so eine dünne Konversionsschicht. Die dabei erzeugte Oberflächenschicht besteht aus fest anhaftenden Zink-Phosphaten, die durch ihre poröse Struktur ein sehr gutes Saugvermögen aufweisen und somit den idealen Untergrund für eine Behandlung mit Ölen und Lacken oder weitere Beschichtungsprozesse bildet.

Durch das nachträgliche Einölen erhält eine Zink-Phosphatierung darüber hinaus sehr gute, temporäre Korrosionsschutzeigenschaften, die als Grundlage für ein mehrschichtiges Korrosionsschutzkonzept genutzt werden können. Wie alle Phosphatierungen verbessert auch die Behandlung mit Zink-Phosphat die Gleiteigenschaften einer Oberfläche. Dies wirkt sich leicht reib- und verschleißmindernd bei nachfolgenden Umformprozessen aus.

Zink-Phosphatierungen werden in verschiedenen Industriezweigen eingesetzt z.B. in der Automobilindustrie als Haftvermittler, in der Elektroindustrie oder in der Maschinenbauindustrie für erweiterten Verschleiß- und Korrosionsschutz.