Das Chromatieren von Alumium, oft auch Alodine genennt, erzeugt auf Aluminium und seinen Legierungen hellgelb irisierende bis messinggelbe Chromatierschichten. Dieser Prozess verbessert die Korrosionsbeständigkeit von Aluminium. Außerdem dient er als Basislack bei Farben und anderen organischen Beschichtung als Grundierung
Das Chromatieren von Aluminium wird hauptsächlich in der Luft-/Raumfahrt, Elektroapparate- und Computerbau eingesetzt. Die erheblich besseren Hafteigenschaften sind ein entscheidender Vorteil gegenüber Eloxalschichten bei den entsprechenden Funktions/-Einsatzgebieten in den Anwendungsbereichen. Auch die geringe Schichtdicke von <1µm ist hier ein Vorteil.
Im Technik-Jargon wird das Chromatieren von Alumium auch gerne als Alodine bezeichnet. Beide stehen für den gleichen Prozess. Alodine ist und war ein Handelsname für die eingesetzte Chemie zum Chromatieren von Aluminium der Firma Henkel.
Die gute elektrische Leitfähigkeit von 3-5 Milliohm (mΩ) sind je nach Anwendungsfall ein Vorteil gegenüber dem Eloxieren. Chromatierungen eignen sich daher sehr gut für Aluminium-Gehäuseteile, die miteinander leitfähig verbunden sein müssen, um die Abschirmwirkung des Gehäuses zu gewährleisten.
Das Chromatieren von Aluminium und seinen Legierungen erzeugt eine hellgelbe irisierende bis messinggelbe Chromatierschicht. Die Farbegebung ist sehr abhängig von der verwendeten Aluminiumlegierung und der Oberflächenstruktur. Eine Musterbearbeitung empfiehlt sich in jedem Falle.
Als vollwertigen Ersatz für das Chromatieren von Aluminium in Bezug auf die elektrische Leitfähigkeit, Korrosionsschutz und Haftung von
Hinsichtlich Korrosionsschutz, elektrischer Leitfähigkeit der Oberfläche und Haftung von anschließenden Beschichtungen ist SurTec 650 ein vollwertiger Ersatz für die Gelbchromatierung. SurTec 650 ist RoHs und Reach-konform -> Link