Galvanisches Verzinken mit anschließender Nachbehandlung (Passivieren oder Chromatieren) wird als Korrosionsschutz in vielen Bereichen eingesetzt. Durch neue Elektrolyt- und Verfahrensvarianten werden alle Voraussetzungen für einen zuverlässigen und wirtschaftlichen Schutz für jede Beanspruchung geschaffen.
Als Korrosionsschutzverfahren hat sich das Verzinken für Stahlteile seit Jahrzehnten bewährt und verbreitet. Mittels galvanischer Verzinkung werden dabei Zinkschichten von 3 bis 30µm Dicke aufgebracht. Die erforderliche Schichtdicke richtet sich dabei an den Anforderungen des Einsatzgebietes aus. Eine abschließende Passivierung (Chrom-VI-frei, RoHS-konform nach Altfahrzeugverordnung) oder Chromatierung bildet ein bewährtes Schichtsystem für beste Beständigkeit gegen Korrosion und einer ansprechenden dekorativen Wirkung. Des Weiteren sind diese passivierten Oberflächen für eine anschließende Lackierung oder Pulverbeschichtung sehr gut geeignet.
Mit all diesen Möglichkeiten und Vorteilen bleibt die galvanische Verzinkung dennoch eine der preiswertesten Oberflächenbeschichtungen mit breitem Einsatzspektrum.
Die Überzüge, die in unseren Zinkbädern erzeugt werden, zeichnen sich durch Glanz, sehr gute Haftfestigkeit und hohe Duktilität (Biege- und Bördelfähigkeit) aus. Die in unserem Betrieb aufgebrachten Passivierungen sind aktuellen Standards entsprechend Chrom-VI-frei und RoHS-konform nach Altfahrzeugverordnung.
Bei der Prüfung der Korrosionsbeständigkeit greift man in Industrie und Labor auf Kurzzeit-Korrosionsprüfungen zurück. In unserem Haus prüfen wir zinkbeschichtete Oberflächen nach den Richtlinien der Salzsprühnebelprüfung (DIN EN ISO 9227, früher DIN 50 021).